Was kann mit meinem Haus passieren?
Mögliche Naturereignisse, die sich auf Ihr Zuhause auswirken können, sind:
- Erdrutsche / Lawinen
- Erdsenkung
- Erdbeben
- Starker Regen / Überschwemmungen
- Flut
- Schneedruck
- Vulkanausbrüche (eher selten)
Es gibt eine sogenannte Elementarschadenversicherung gegen Naturgefahren. Wie bei den meisten anderen Zusatzversicherungen trägt der Versicherte im Schadensfall selbst einen Teil der Kosten, da in der Regel ein Selbstbehalt gewährt wird. Nach Angaben des Generalverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (kurz GDV) lag der durchschnittliche Schaden im Jahr 2017 bei rund 3.367 EUR mit rund 60.000 Schäden in ganz Deutschland – 2016 mit 4.967 EUR und rund 100.000 Schäden leicht höher . Die Zahlen zeigen deutlich, dass eine Reihe von Immobilien durch verschiedene Naturereignisse (insbesondere im Regenjahr 2017) beschädigt wurden, die nicht oder nur teilweise durch die “einfache” Versicherung abgedeckt sind.
Die Elementarschadenversicherung…
schützt Mieter und Vermieter vor möglichen finanziellen Folgen extremer Naturereignisse. Es wird als optionales Zusatzmodul zur Sicherung des Inhalts von Haushalts- und Wohngebäuden angeboten. Diese Versicherung gilt z. B. für:
- Reparaturen im Haus und in Nebengebäuden (z.B. Garage)
- Entwässerung und Renovierung des Gebäudes
- eventueller Abriss des Gebäudes
- Entwurf und Bau eines gleichwertigen Hauses
Kosten für alternative Unterkünfte oder Mietausfälle, wenn das Haus vorübergehend unbewohnbar ist, können ebenfalls übernommen werden.
Der GDV hat festgestellt, dass rund 41% der Gebäude in Deutschland gegen Naturgefahren wie Überschwemmungen oder Überschwemmungen versichert sind. In Baden-Württemberg ist der Versicherungsschutz besonders hoch, da bis 1993 eine Versicherung gegen Naturgefahren vorgeschrieben war. Und in den neuen Bundesländern ist die Versicherungsdichte im Durchschnitt etwas höher, da die Versicherung für Wohngebäude in der DDR auch Naturgefahren abdeckte.